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Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - Druckversion

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RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - Magnetos - 25.12.2016

Eine Wissenschaft kann nur stattfinden  wenn alles Wissen vorhanden ist , so daß man  weiß das man neues Wissen  schaft ! alles  andere  is  das nachplappern  von vorhandenen und  eventuell kombinieren  von Wissen  was  nach meiner Meinung  keine Wissenschaft ist weil  da  KEIN neues Wissen  geschaft wird !


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 25.12.2016

(25.12.2016, 01:57)Magnetos schrieb: Eine Wissenschaft kann nur stattfinden,  wenn alles Wissen vorhanden ist , so daß man  weiß das man neues Wissen  schafft ! alles  andere  ist  das nachplappern  von vorhandenen und  eventuell kombinieren  von Wissen  was  nach meiner Meinung  keine Wissenschaft ist weil  da  KEIN neues Wissen  geschafft wird !

Jetzt haben wir aber ein gehöriges Definitionsproblem, oder?
Wenn alles Wissen schon vorhanden ist, wo muß man dann noch Wissen schaffen?
Etwas nach bauen und dabei andere Wege gehen ist Wissenschaft, weil man zum alten Wissen etwas Neues hinzu fügt, oder sehe ich das falsch?
In den Baumarkt gehen und die Komponenten kaufen um etwas nach zu bauen ist jedenfalls keine Wissenschaft, sondern ein kopieren von bereits vorhandenen Wegen und Wissen.

Das ich keine Drycell baute hatte den Grund, das ich verschüttetes Wissen mir dadurch auffrische und evtl. neue Wege finde. Zudem hat meine Methode den Vorteil, daß ich die Komponenten jederzeit erweitern kann und den Grund aufhelle, warum dieser Weg für eine Heizung nur dann empfehlenswert ist, wenn diese nicht teurer zu anderen Verfahren ist. 


Außerdem kann ich meinen Arbeitstrafo dann direkt ans E-Netz anschließen und mit meiner selbst gebauten Thyristor-Steuerung so regeln, wie es die Physik es fordert. Denn erst dann hat man ein Netzteil, das nicht mehr in Rauch auf geht, wie ich es in verschiedenen Videos sah und mir eben auch passierte, weil man in der Hektik des Ablaufprozeßes die Meßinstrumente übersieht bzw. den Grenzwert der Steuereinheit Netzteil.


Jedenfalls kann ich morgen die Thyristor-Schaltung schon testen.


Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 26.12.2016

Was wäre eine Forschung ohne Probleme? Natürlich nur eine langweilige Technik am Fließband.!

Denn jetzt sind noch einige Kenntnisse in Chemie erforderlich, denn der Not gehorchend verwende ich Alu-Platten.
Und da muß ich im Chemieunterricht gepennt haben, denn ich vergaß, daß das Alu in Verbindung mit Kochsalzwasser eine chemische Reaktion ein geht und deshalb habe ich verdutzt geschaut, als ich die Elektrolyse-Kammer öffnete und mir etwas Sülziges entgegen kam.
    laut Wikipedia nennt sich diese Sülze -> Aluminat.???

Laut einer Chemie-Studie liest sich das so:
Aluminium reagiert unter normalen Umständen nicht mit Wasser, da es sich innerhalb von Sekunden mit einer dichthaftenden Schutzschicht aus Aluminiumhydroxid überzieht bzw. schon vorher über diese verfügt. Durch Zusatz von Natronlauge wird die Ausbildung einer Schutzschicht unterbunden, das amphotere Aluminiumhydroxid Al(OH)3 geht unter Bildung von Aluminat (Al(OH)4-) in Auflösung.

Als amphotere Tenside oder auch als zwitterionische Tenside bezeichnet man Tenside, die sowohl eine negativ als auch eine positiv geladene funktionelle Gruppe besitzen.[1] Wie jedes Tensid sind auch die amphoteren Tenside aus einem polaren und einem unpolaren Teil aufgebaut. Als unpolarer Teil dient eine Alkylgruppe, als polarer Teil meist eine Carboxylat-Gruppe (R–COO−) zusammen mit einer quartären Ammonium-Gruppe (R4N+). Siehe auch: Struktur der Tenside.

Natron ist der Trivialname von Natriumhydrogencarbonat (NaHCO[sub]3[/sub]).

Also sieht man jetzt das es mit einem einfachen Nachbau nicht getan ist, denn es ist unumgänglich sich Wissen anzueignen um die physikalischen Prozesse zu verstehen um eine höhere Effizienz zu erreichen, was mein Ansporn der Forschung ist, mehr zu erreichen als allgemein bekannt ist.


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 14.01.2017

Eine Gasheizung konnte ich mir ausleihen, so wird am Freitag geforscht bis meine Knochen knacken!  Smile

Somit hatte ich auch die Möglichkeit bei vernünftigen Temperaturen zu arbeiten und die Probleme wissenschaftlich und ohne Euphorie anzugehen.
Probleme:
1. Jedes Metall das sich in einer Elektrolyse befindet löst sich darin auf. Nur Edelstahl braucht dazu länger, auf dann die Wahl trifft. 
2. Das Verhältnis Strom zur Gaserzeugung ist abhängig von der Metallfläche, dem Stromfluß und dem gewählten Mittel als Elektrolysezusatz.
3. Die Geräte müssen mindestens ca. 20 A bei 60 V Gleichspannung liefern können, was einen hohen Geräteaufwand bedeutet.

Fazit:
Die im Internet kursierenden Behauptungen vom Benzin sparen bis hin zum Auto das ausschließlich mit Browngas fährt, sind allesamt als Geschönt anzusehen, weil die Energie die zuerst zugeführt werden muß in den meisten Fällen gar nicht genannt wird, sondern immer nur das Ergebnis präsentiert wird.

Das beste Ergebnis das ich bis jetzt erzielte, war mein erster Versuch mit dem Kochsalz als Elektrolysemittel, was aber die Aluplatten angreift.
Mein gestriger Versuch mit einer Seifenlauge muß als gescheitert betrachtet werden, weil Seife zu schäumen beginnt und den  Gasausstoß reduziert bis zum "erlöschen" der Flamme.
    Der Seifenschaum verhindert die ausreichende Gasbildung.

Falls es die Zeit erlaubt, werde ich heute den Versuch mit dem Backpulver machen, was auch eine Empfehlung aus dem I-Net ist.


Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 14.01.2017

Eine Idee zu haben ist die eine Seite der Medaille, diese jedoch umzusetzen ist eine ganz andere, denn die Physik ist ein gnadenloser Lehrmeister und wenn man dabei das kleinste Detail übersieht, dann stellt sich der Mißerfolg automatisch ein.
Das Browngas zu erzeugen ist nicht das Problem, sondern vielmehr das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel der Abtrag der Materialien bei den Platten.
Die Effizienz resultiert sich knallhart aus der Wirtschaftlichkeit.
Insofern ist dieses System noch um einige Längen hinter einem Heizlüfter der neuen Generation.! 
Trotzdem werde ich noch einen Versuch starten; mit Backpulver oder genauer gesagt mit einem Dinatriumdiphosphat - Natriumhydrogencarbonat - Gemisch (30 g).!
Letztere Angabe ist für die Chemiker unter uns Suchenden.  Tongue


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - Magnetos - 15.01.2017

reicht Dir Natrium bikarbonat  nicht aus ?
oder Borax ,,,, hmm das könnte zu scharf sein oder !


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 16.01.2017

(15.01.2017, 07:37)Magnetos schrieb: reicht Dir Natriumbikarbonat  nicht aus ?
oder Borax ,,,, hmm das könnte zu scharf sein oder !

Ja das wäre zu scharf und Natriumbicarbonat ist ein anderer Name für Natron, was ich zwar kaufen könnte aber auch kein besseres Ergebnis bringen würde, als Backpulver.


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 05.02.2017

Die weiteren Versuche werde ich aus Gründen der aufwendigen Technik vorerst aussetzen, denn man benötigt dazu elektronische Bauteile die einen hohen Strom vertragen und die kosten natürlich Geld, das man erst verdienen muß.


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - Magnetos - 06.02.2017

vom Wertstoffhof 
Zum Beispiel Mikrowellenherd für  hochfequente  Sachen aber auch andere Dinge haben noch tauglichen Wert !


Magnetos


RE: Wir bauen einen Wasser-Elektrolyse-Ofen - edaffner - 07.02.2017

(06.02.2017, 04:26)Magnetos schrieb: vom Wertstoffhof 
Zum Beispiel Mikrowellenherd für  hochfequente  Sachen aber auch andere Dinge haben noch tauglichen Wert !

Einen alten Mikrowellenherd habe ich mir schon gesichert, aber um hohe Ströme steuern zu können muß ich mir erst die Elektronik beschaffen bzw. bauen.